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SPD fördert die Geschichtswerkstatt Billstedt

In der heutigen Bezirksversammlungssitzung haben wir einen Antrag eingebracht, um die Geschichtswerkstatt Billstedt mit einmalig 11.000 Euro zu unterstützen. Der Antrag wurde einstimmig, von allen Parteien, angenommen.


22.01.2009 Antrag

Interfraktioneller Antrag
der Abgeordneten Kerstin Gröhn, Frank Ramlow, Susanne Kilgast, Hansjörg Schmidt (SPD), Michael Osterburg, Ingolf Goritz (GAL) und Fraktionen vom 19.01.2009

Betr.: Förderung der Geschichtswerkstatt Billstedt

Die Geschichtswerkstatt Billstedt wurde vor ca. eineinhalb Jahren mit dem Ziel ins Leben gerufen, die Geschichte des Stadtteils aufzuarbeiten und der interessierten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Grundlegend hierfür ist zunächst die Sammlung, Sichtung, Auswertung und Systematisierung vielfältiger Informationen und Unterlagen, wie z. B. alter Lokalzeitungen, Schriftstücke, historischer Bild- und Filmaufnahmen und Zeitzeugenberichte.Nach dieser Grundlagenarbeit sind u. a. Stadtteilrundgänge geplant, die zu den verschiedensten Themen, etwa „Entwicklung des Billstedter Zentrums“, „Migrationsgeschichte“, „Geschichte des Billstedter Zentrums“, „Sozialer Wohnungsbau“, „Billstedt im 2. Weltkrieg“ etc. durchgeführt werden könnten.Geschichtswerkstätten leisten einen unersetzbaren Beitrag zur Aufarbeitung und Erhaltung der lokalen Geschichte und Kultur. Sie sind direkt in ihrem Stadtteil angesiedelt und bieten jedem Bürger die Möglichkeit, seinen eigenen Beitrag zur Geschichtsschreibung zu leisten. Gerade dadurch kommt die Vielfalt zustande, die die lokale Kultur am besten repräsentiert.

Geschichtswerkstätten sind zudem ein Anlaufpunkt für jeden, der seinen Stadtteil besser kennen und verstehen lernen will.

Die staatliche Förderung der Geschichtswerkstätten ist nicht ausreichend, um Qualität und Nachhaltigkeit ihrer Arbeit zu gewährleisten. Gerade die umfänglichen Aufarbeitungen am Anfang der kulturellen Arbeit sind nur von ehrenamtlichen Mitarbeitern kaum zu bewältigen. Hinzu kommt, dass ein eigenes (Unterstützungs-)Netzwerk noch nicht in dem erforderlichen Umfang besteht.

Die Geschichtswerkstatt Billstedt arbeitet derzeit mit vier bis fünf ehrenamtlichen Hauptakteuren und weiteren vier bis fünf Helfern. Eine finanzielle Unterstützung wurde aus dem Verfügungsfonds der Aktiven Stadtteilentwicklung Billstedt-Horn gewährt, reicht aber nur für einen sehr kleinen Ausschnitt der notwendigen und vorstellbaren Aktivitäten und Projekte einer Geschichtswerkstatt.

Vor diesem Hintergrund möge die Bezirksversammlung Hamburg-Mitte beschließen:

  1. Der Geschichtswerkstatt Billstedt werden vorbehaltlich der Bereitstellung neuer Haushaltsmittel einmalig 11 000,00 € aus dem Förderfonds Bezirke als Anschubfinanzierung zugewandt.
  2. Der Bezirksversammlung wird im Regionalausschuss Billstedt über die Verwendung der Mittel und die weitere Arbeit der Geschichtswerkstatt Billstedt berichtet.

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