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Spielhallenbetreiber setzt sich über das Wohl des Stadtteils hinweg

Pressemitteilung


28.09.2012 Billstedt, Bezirk, Allgemein

Die Kommunalpolitik hat alles versucht, um das Entstehen  eines neuen Spielhallenkomplexes an der Möllner Landstr. 116 zu verhindern. Nachdem der Bauantrag in der Politik bekannt wurde, blieb als einzige Möglichkeit das Gespräch mit dem Investor, denn das Grundstück ist als Gewerbegebiet ausgewiesen und liegt auch nicht in dem Spielhallenverseuchten Zentrumsbereich des Stadtteils, für den per Bebauungsplanänderung ein Ausschluss weiterer Spielhallengenehmigungen verfolgt wird. Der Investor ließ sich zunächst auch scheinbar darauf ein, statt der Spielhalle nun Wohnungsbau an der Stelle zu verfolgen. Zuletzt nahm die Billstedter SPD-Bürgerschaftsabgeordnete Hildegard Jürgens Kontakt zu Wohnungsbauunternehmen auf, um hier Kooperationsmöglichkeiten für das Spielhallenunternehmen herzustellen. Offenbar war das Unternehmen aber nie ernsthaft an einer stadtteilverträglichen Bebauung interessiert. Während noch Gespräche geführt wurden, waren auch schon längst Baucontainer aufgestellt und eine Grube ausgehoben. Von der Spielhalle wurde nie ausdrücklich Abstand genommen. Für Hildegard Jürgens, die auch dem Billstedter Regionalausschuss vorsitzt, ein Unding: „Das Grundstück, auf dem der Spielhallenkomplex entstehen soll, ist unmittelbar von Wohnbebauung umgeben. In der Nähe liegt der Schleemer Park, wo neuer hochwertiger Wohnungsbau entstehen soll. Eine größere Missachtung der Stadtteilinteressen kann man sich in der Standortentscheidung kaum vorstellen. Ausdrücklich bedanken möchten wir uns bei den Wohnungsbaugenossenschaften, die trotz der von vorn herein widrigen Umstände bereit waren, sich auf eine Prüfung des Wohnungsbaus einzulassen. So sieht Verantwortung für einen Stadtteil aus.“

Damit, dass die Spielhalle hier einen guten Start haben wird, ist bei weitem nicht zu rechnen.Die Billstedter sind kreativ und viele von ihnen sind wütend. Eine Stadtteilinitiative plant bereits Protestaktionen. Für uns als SPD ist selbstverständlich, dass wir hinter der Initiative stehen und sie unterstützen..

Der Spielhallenproblematik muss auf allen politischen Ebenen volle Aufmerksamkeit gewidmet werden, um Vorgänge wie diesen nicht zur Regel werden zu lassen. 


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